Nachrichten zum Thema Kreistagsfraktion

18.12.2018 in Kreistagsfraktion

SPD-Kreistagsfraktion besichtigte das Jugendtagungshaus

 

Das Jugendtagungshaus in Haunersdorf ist in die Jahre gekommen. Bei einer Besichtigung des Gebäudes kam die SPD-Kreistagsfraktion zu der Einschätzung, dass es an der Zeit ist, diese wichtige Einrichtung für die Jugendarbeit auf die modernen Erfordernisse auszurichten und das Gebäude zu modernisieren und zu erweitern.

Fraktionsvorsitzender Josef Koch konnte bei einer Besichtigung des Gebäudes in Hausnersdorf zahlreiche Fraktionsmitglieder sowie Simbachs Bürgermeister Herbert Sporrer willkommen heißen. Gemeinsam mit dem Kreisjugendring betreibt die Marktgemeinde seit 1995 das Jugendtagungshaus in der „Mittermeier-Villa“, dem Wohnhaus des ehemaligen Reichstagsabgeordneten Mittermeier.

Seit nunmehr 23 Jahren finden dort für Jugendgruppen, Schulklassen, Ministrantengruppen und andere Teams Veranstaltungen wie Klassensprecherseminare, Jugendleiterschulungen oder internationale Freizeiten statt. Der Vorsitzende des Kreisjugendrings, Kreisrat Michael Trapp, erinnerte daran, dass im Jugendkreistag Schüler des Gymnasiums um bauliche Verbesserungen gebeten hätten, da ihre Schule immer häufiger auf auswärtige Jugendtagungshäuser ausweichen müsste, da die 30 Übernachtungsplätze für Klassensprecherseminare oder Kennenlerntage nicht ausreichen würden.

Bürgermeister Sporrer betonte, diese Jugendeinrichtung sei einen Gewinn für das Dorf, die Gemeinde wolle die bisherige Partnerschaft fortsetzen. Josef Koch regte an, Erweiterungsmöglichkeiten zu prüfen, wobei nicht nur an weitere Betten, sondern auch Seminarräume gedacht werden müsse. Kreisrat Nik Söltl sprach sich dafür aus, am Standort Haunersdorf festzuhalten, auch wenn es architektonisch anspruchsvoll sein könne, den neuen Raumbedarf an die Jugendstilvilla anzupassen. Kreisrätin Christine Trapp schlug vor, das Gebäude baulich an die Villa anzubinden, da ein Dependence-Gebäude im Garten auch aus Gründen der Aufsichtspflicht ungünstig sei. Sie ergänzte, dass die Zimmermöblierung nach 22 Jahren nachgebessert werden müsste. Auch die sanitären Gegebenheiten entsprächen mit in die Jahre gekommenen Etagenduschen und –toiletten nicht mehr den heutigen Standard, den Jugendgruppen und Schulklassen heutzutage erwarten. Kreisrat und KJR-Vorsitzender Michael Trapp betonte, es wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für weitere Weichenstellungen. Im Nachbarlandkreis Deggendorf wird gegenwärtig in einem Millionenprojekt ein neues Jugendtagungshaus geschaffen, auch in Rottal-Inn wird derzeit über einen Neubau nachgedacht. Junge und erwachsene Menschen, die sich heute die sich heute um Kinder und Jugendliche kümmern, bräuchten wohnortnah solche Einrichtungen, um erfolgreiche Jugendarbeit leisten zu können. Landrat Heinrich Trapp zeigte sich zuversichtlich, dass der Kreistag einer Anpassung der Räumlichkeiten an zeitgemäße Standards aufgeschlossen sei, zumal auch in der Vergangenheit zahlreiche Verbesserungen auf den Weg gebracht wurden. Durch zwischenzeitlich in Kraft getretene Brandschutzauflagen mussten aber inzwischen die Räumlichkeiten im oberen Dachgeschoss gesperrt werden. Fraktionsvorsitzender Josef Koch bedankte sich bei Bürgermeister Sporrer dafür, dass er der SPD-Fraktion die Räumlichkeiten gezeigt und sie über den Status quo informiert habe. Josef Koch kündigte an, sich zusammen mit seiner Fraktion dafür einzusetzen, dass geprüft wird, welche Renovierungs- und Baumaßnahmen erforderlich sind, um das Jugendtagungshaus für die Gruppen wieder attraktiver zu machen.

18.04.2016 in Kreistagsfraktion

Notunterbringung in Turnhallen soll auch künftig vermieden werden

 

SPD-Kreistagsfraktion besuchte Flüchtlingseinrichtung in Landau.

Bei einem Besuch der Notunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber in Landau ließen sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfaktion über die aktuellen Entwicklungen und über die Herausforderungen informieren, die auf den Landkreis in nächster Zeit zukommen. Fraktionsvorsitzender Kreisrat Josef konnte dazu auch Peter Kahlert vom BRK begrüßen, der sich in der Einrichtung sehr engagiert. Koch lobte das Organisationsgeschick im Landratsamt, das vor immer neue Herausforderungen gestellt war und es dabei vermeiden konnte, dass Turnhallen zur Belegung hergezogen und für den Schul- und Sportbetrieb gesperrt werden mussten.

Oberregierungsrat Johann Kerscher führte die Kreisräte durch die Einrichtung, die bis zu 410 Flüchtlinge am Tag unterzubringen hatte und vom Landratsamt im Auftrag der Regierung als Ausweicheinrichtung für Deggendorf eingerichtet wurde.

Gegenwärtig seien dort noch 30 Flüchtlinge untergebracht, von denen 11 als Bleibeberechtigte eigentlich ausziehen müssten und damit als Fehlbeleger auf dem normalen Wohnungsmarkt nach einer Bleibe suchen. Da der Landkreis aber weiterhin verpflichtet ist, eine Notunterkunft für bis zu 300 Personen bereitzuhalten, sei man froh, so Landrat Heinrich Trapp, dass der Mietvertrag noch bis zum Frühjahr 2017 laufe. Damit könne man vermeiden, dass Turnhallen als Notunterkunft  verwendet und für den Sportbetrieb gesperrt werden müssen. Kreisrat Josef Koch erinnerte daran, dass über 100 Dreifachturnhallen zu Notaufnahmeeinrichtungen umfunktioniert worden seien, was zu erheblichen Ärger geführt habe. Nicht nur normaler Sport- und Schulbetrieb sei damit unterbunden worden, selbst das Training von Bundesligamannschaften musste in weit entfernte Sportstätten verlegt werden. Man müsse den Verantwortlichen im Landratsamt bestätigen, dass sie selbst in Stresssituationen gute Entscheidungen getroffen hätten.

Kreisrätin Christine Trapp zeigte sich dankbar für das Engagement so vieler Ehrenamtlicher in Landau, ohne die die Notaufnahme „aufgeworfen“ gewesen wäre. Es sei aber wichtig, dass dieses Engagement bei den Anerkannten, die sich jetzt auf dem freien Wohnungsmarkt bewegten, nicht abreiße. „Wer erst ein paar Wochen im Land ist, braucht diese Begleitung und Zuwendung.“

Den Landauer  Kreisräten Nik Söltl und Rudi Pritzl wurde auf Nachfrage versichert, dass das Thermozelt im kommenden Monat abgebaut und der Mietvertrag für dieses Areal im gegenseitigen Einvernehmen gekündigt worden sei.

27.07.2015 in Kreistagsfraktion

Hochwassersicherheit im Vilstal wird verbessert

 
Die SPD-Kreisräte informierten sich, wie die Spundwände in die Kreisstraße eingezogen werden.

SPD-Kreistagsfraktion begrüßt Baumaßnahme am Vilstalstausee

Die SPD-Kreistagsfraktion informierte sich bei einem Vor-Ort-Termin am Vilstalstausee über die Baumaßnahmen des Freistaates Bayern zur Hochwassersicherheit. Fraktionsvorsitzender Josef Koch bedankte sich in seinen einleitenden Worten beim stellvertretenden Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Landshut, Bauoberrat Bernhard Eichner und Bauleiter Günther Dannerbeck, dass sie den Termin fachlich begleiten. Die beiden zeigten den Kreisräten, wie die Spundwand in die Kreisstraße eingezogen wird, um den Dichtungskern höher zu legen und damit die Dichtigkeit des Dammes zu optimieren. Kreisrat Michael Trapp betonte, dass es eine gute Entscheidung gewesen sei, die Kreisstraße von Steinberg und Warth Richtung Dingdorf zu erhalten, da sie eine bedeutsame Verbindungsstraße ist. Wichtig sei, dass dort auch die erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen bestmöglich umgesetzt werden.

Ferner führte Eichner aus, dass die Hochwassersicherheit durch eine zusätzliche Betonschutzwand auf der Wasserseite verbessert wird, die zudem  die Leitplanke ersetzt. Zusätzlich werden Umbaumaßnahmen am Auslasswerk vorgenommen. Damit entspricht das Bauwerk den derzeit gültigen DIN-Vorschriften. Landrat Heinrich Trapp betonte, dass man damit für Hochwasserereignisse bestens gerüstet sei. „.Es ist wichtig, dass der Hochwasserschutz ernst genommen wird. Mit der derzeitigen Baumaßnahme wird das Absperrbauwerk am Vilstalsee ertüchtigt und auf den Stand der Technik gebracht. Zusätzlich werden für das Untere Vilstal im Bereich des Marktes Eichendorf vom Freistaat Bayern gemeinsam mit dem Markt ergänzende Hochwasserschutzmaßnahmen geplant.“ Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier ergänzte, dass damit Chancen und Risiken gleich verteilt seien und damit im oberen Bereich – in den Gemeinden Marklkofen und Frontenhausen - ein höherer Rückstau planmäßig nicht vorgesehen ist. 

„Der Landkreis hat mit seinem Straßenbauprogramm Vorbildcharakter. Mit der Oberbauverstärkung, die auf der Kreisstraße anschließend aufgebracht wird, ist die Kreisstraße dann für die nächsten Jahre gerüstet“, ergänzten die Kreisräte Christine Trapp und Andreas Schlag, die im Bauausschuss die Tiefbaumaßnahmen fachlich vorberaten. Die Baumaßnahme am Vilstalsee, die vom Freistaat Bayern getragen wird, kostet 1,7 Millionen Euro. Davon entfallen 200.000 Euro auf den Landkreis, der die Asphaltierung der Straße übernimmt. Abschließend bedankte sich der Fraktionsvorsitzende Josef Koch bei den Vertretern des Wasserwirtschaftsamtes Landshut für die fachlich fundierten Informationen und wünschten dem Bauvorhaben, das voraussichtlich Ende August abgeschlossen sein wird, weiterhin einen guten Verlauf.